Konzeptionsprojekt Regulatorische Kostenrechnung
Ansprüche einer regulatorischen Kostenrechnung sollen erfüllt werden (state of the art,
Begründung für gewählte Vorgehensweise bei der Kostenzuordnung auf Produkte)
Möglichst einfache, (für den Regulator) anschauliche, automatisierte Herleitbarkeit der Kosten
aus der Gewinn- und Verlustrechnung, die für die Entgeltkalkulation relevant sind. Ziel ist auch
die Herleitbarkeit kleinerer Kostengranularitäten (z.B. Konten, Buchungen, Kostenstellen) bzw.
die Nachprüfbarkeit der regulatorischen Kostenrechnung in SAP (zB Belege).
Genaue und eindeutige Zuordenbarkeit der Kosten sowie Erlöse zu den jeweiligen regulierten
Produkten (insb. auch Gemeinkosten).
Neukonzeption/Evaluierung und Weiterentwicklung der bestehenden Schlüsselungen von
Gemeinkosten. Zudem möglichst einfache Operationalisierung der Kostenschlüsselungen.
Erarbeitung und Empfehlung geeigneter kostenrechnerischer Methoden/Modelle zur
Ableitbarkeit der variablen Kostenbestandteile (zB Ermittlung der direkten Kosten iSd. DVO
2015/909 iR des Mindestzugangspakets)
Flexibilität der Kostenrechnung im Falle von Dissens mit der Regulierungsbehörde.
Konzept für den Umgang mit nachträglichen Änderungen in Systemen (Abgleichbarkeit und
Nachvollziehbarkeit der ursprünglichen Daten sollte gegeben sein)
Erreichung einer organisationsunabhängigen Kostenrechnung (z.B. Umstrukturierung im
Konzern).
Lückenlose und dauerhafte Dokumentierbarkeit der Kostenauswertungen im Zuge der
Entgeltkalkulation.
Nachvollziehbare Ableitung von Plankosten für die Mittelfristplanungsperiode (soweit wie
möglich aufbauend auf den Planungssystemen der INFRA)
Mitbetrachtung jener Prozesse, die von der Entgeltkalkulation betroffen sind zur Hebung von
Synergien (z.B. Automatisierung der Mittelfristplanung)
Falls erforderlich Konzeption von Prüfroutinen beim Handling der Kostendaten im Zuge der
Entgeltkalkulation
Monitoring Plan-/Ist-Kosten bzw Erlöse
Nicht-Ziele:
Änderung der Entgeltkalkulation in Aufbau oder Logik
Basisangebot