Das Mehrfamilienhaus hat 5 Wohneinheiten, einen Waschraum und ein nicht-ausgebautes Dachgeschoss. Die Erschließung der Wohnungen erfolgt über die bestehende Stiegenanlage.
Das Objekt steht unter Denkmalschutz, sodass die Bestimmungen und Vorgaben des Bundesdenkmalamtes bei der Sanierung berücksichtigt werden.
Geplant ist eine Außen- und Innensanierung ohne statische Maßnahmen bzw. Grundrissveränderung.
An der Außenfassade erfolgt keine Änderung. Die Beschädigungen werden saniert. Der Anstrich der Fassade wird gem. Vorgabe Restauratorin umgesetzt. Die bestehenden Gliederung soll erhalten bleiben. Der Sockelputzes sowie die Abdichtung im Sockelbereich sollen neu hergestellt werden. Der Traufenbereich wird dafür aufgegraben und eine Drainagierung im Perimeterbereich ausgeführt. Die Fensterbänke außen werden erneuert.
Das Dachgeschoss bleibt im Wesentlichen unverändert. Die bestehende Gasheizung wird abgebrochen.
Die Versorgung mit Strom sowie die Ableitung der Schmutz- und Regenwässer bleibt unverändert.
Im Gebäudeinneren wird der beschädigte Putz abgebrochen (keine historischen Putze vorhanden) und die Mauerwerksfugen ausgekratzt. Der Fußbodenaufbau wird zur Gänze abgebrochen. Um das Aufsteigen von Feuchtigkeit dauerhaft zu vermeiden ist ein Einbringen einer Horizontalsperre im Fußbodenbereich durch eine drucklose Injektion sowie Mauerwerkstrockenlegung zur Salzreduktion geplant. Anschließend wird der Unterbeton mit einer Dampfbremse geflämmt.
Die Haustechnik- und Elektroinstallation wird zur Gänze neu erstellt (Heizungsverteilung, Installation, Blitzschutz, Gegensprechanlage, E-Verteiler inkl FI Schalter, etc.).
Die Verputzarbeiten erfolgen mit Sanierputze. Die Fensterbänke innen werden erneuert. Der Fußbodenaufbau wird mit einer Isolierschüttung, einem Rolljet für die Fußbodenheizung sowie eines Zementestrichs neu erstellt.
Die bestehenden Kastenfenster werden abgeschliffen und neu lackiert. Die Gläser werden bedarfsweise erneuert.
Die Wohnungstüren werden abgebrochen und durch neue Stahlzargen mit Röhrenspantürblätter ersetzt. Die Wohnungseingangstüren werden gem. Brandschutzanforderung in EI2-30 für die Gebäudeklasse 2c errichtet.
Die beiden Hauseingangstüren werden abgebrochen und durch neue Holztüren mit Glaslichten ersetzt.
Ein Anschluss an die Fernwärme ist geplant. Die Übergabestation der Fernwärme wird im Kellerraum errichtet.